China Reisen

Tag 4 – Beijing > Xi’an – Westliche Kaiserstadt

am
15. August 2012

Unser Flug nach Xian war nicht atemberaubend. Er war völlig normal. Man konnte ein wenig durch die Wolkendecke sehen und Chinas Oberfläche erspähen.

Wir hatten schon von Ying gehört, dass Xi’an auch ein Luftproblem hat, doch dass es so viel schlimmer, als in Beijing ist, hatten wir nicht erwartet. Es soll vorher geregnet haben, doch sah man das der Luft nicht an. Der Smog war da und man konnte nicht sehr weit sehen. In Beijing war es ähnlich, aber eher auf der Autobahn und in dieser Stadt geht der Smog nach dem Regen auch besser weg. Da nützen auch die vielen grünen Alleen von Xi’an nicht viel, Beijings grosse Parks sind da wohl mehr die grünen Lungen.

Auch Xi’an so an sich ist nicht so schön, wie Beijing. Das fanden wir beide. Unser Hotel ist hier ein 5-Sternehotel und ein ehemaliges Luxushotel von Staatsdienern. Es wird als bestes Hotel der Stadt angesehen, was wir aber nicht so finden. Es könnte besser sein, wobei vieles einfach nur auf Grund der komischen Architektur kompliziert ist. Ich glaube, ich bräuchte Stunden, um ein Zimmer, dass so viele Kanten und Ecken und Nischen hat, richtig sauber zu machen. Die Fünf Sterne sind also nicht wirklich bei der Reinlichkeit zu finden.

Wir unternahmen auch einen Trip durch die Stadt, natürlich wieder ohne Guide und erkundeten die Innenstadt. Erst gab es niederschmetternde, dreckige Strassen, ein Kaugummimaleur am Schuh und eine Strasse mit verdammt vielen I-Phones und Leuten, die Handys und Kameras auf der Strasse auf Pappkartons als Stand verkauften. Wir sind uns nicht sicher, ob das da nicht sogar Diebesgut war. Auch reparierten da manche auf solchen Kartons einfach mal die Handys von anderen… Bettler gab es auch auf der Strasse, auch so ziemlich jede Altersklasse.

Wir stöberten ein wenig in den Läden, kauften ein bisschen etwas, aber natürlich nicht ohne zu feilschen, assen bei Pizzahut und sahen uns den Trommelturm und den Glockenturm von aussen an, denn für Innen war es schon zu spät gewesen. In der Stadt ist recht viel am Abend los, Theater spielen, es gibt bei der Wildganspagode eine Lichtshow und viele junge Leute sind in der Stadt. Man kann aber nicht sagen, dass Nachts mehr los ist, als am Tag. Es ist einfach immer viel Trubel in der Stadt, wo die Strassen scheinbar nie eine ruhige Minute haben.

Nach dem Trommelturm gingen wir dann zurück ins Hotel, fanden die richtige Strasse nicht, bzw. waren uns bei einer Kreuzung nicht ganz einig, ob rechts oder geradeaus. Das innere Gefühl sagte: «Rechts», doch unsere Füsse trugen uns geradeaus. Die Strasse war aber so ziemlich fremd und wir fragten im Hotel Ramadan nach, wo unser Hotel ist. Man konnte uns sehr gut helfen und wir fanden schlussendlich das Hotel. Roger ging dann auch bald schlafen.

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